Besuch der heiligen Stätten Nordindiens und eine Audienz beim Dalai Lama



Stichworte:

Diese Reise führte uns gemeinsam mit einheimischen Pilgern zu den Quellen des Ganges (Gangotri / Gaumukh), zum See Hemkund (Heiligtum der Sikhs) und nach Dharamsala, wo wir sogar eine Audienz beim Dalai Lama erleben durften.

Wir erforschten noch weitere Seitentäler im indischen Himalaya, kehrten aber auch stets wieder in die Tiefebene zurück (Rishikesh) und flüchteten vor der Hitze in die Hillstations (Shimla, Mussoorie).

 

Reiseerfahrung:

Im Vordergrund der Reise stand das Pilgertum, der Weg zu sich selbst, zu den Göttern, zur Erleuchtung. Wir wollten am Beispiel einer spirituell motivierten Reise die Sehnsucht dem eigenen Handeln einen Sinn zu geben erforschen. Wir machten die Erfahrung, wie daraus ein gigantischer Geschäftszweig entsteht, wie durch Organisation und Überbetonung der Rituale der Inhalt verloren geht. Trotzdem erhielten wir auf dieser Reise mehr Einblicke in unser Selbst als uns lieb war. Diese Pilgerreise, die eigentlich zur Erkundung der anderen gedacht war, führte uns zu den Schattenseiten unseres eigenen Wesens.

 

Reisebericht:

Das Reisetagebuch liegt bislang nur in handschriftlicher Form vor. Einige Episoden eigneten sich gut für Erzählungen: „Pilgerreise – über den eigenen Schatten stolpern“, „Busfahren – nur für starke Magennerven“, „Im Bann des Dalai Lama“, „Scharlatane oder Heilige? Begegnungen an den Ufern des Ganges“. Vielleicht finde ich einmal Zeit, diese Sammlung am Computer neu zu schreiben.