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Die Azoren wurden im Fernsehen als blumenreiches Wanderparadies gepriesen, ursprüngliche Wildnis durchsetzt mit Resten vulkanischer Tätigkeit. WWV = Wandern,
Wildnis, Vulkane! Wir überlegten nicht lange und buchten einen Flug nach Sao Miguel. Leider hatte Hurrikan Lorenzo, der erste überhaupt in dieser Gegend, dasselbe Ziel. Wir trafen vier Stunden
vor ihm ein...
Reiseerfahrung:
Zum Glück hielten sich die Sturmschäden in Grenzen und unser Entdeckungsfreude stand nichts mehr im Wege. Wir unternahmen Wanderungen zu spektakulären Wasserfällen, kämpften uns durch schier undruchdringliche Wälder, krochen in Höhlen oder balancierten über messerscharfe Klippen. Entspannung boten heiße Thermalbäder und botanische Gärten. Das Wetter gönnte uns blauen Himmel für die Kraterwanderung in Corvo und die Besteigung des Pico. Und wenn es einmal regnete, knisterte das Kaminfeuer im urigen Steinhaus in Aldeia da Cuada, einem fast 400 Jahre alten Dorf, das liebevoll restauriert worden ist. Begeistert hat uns das üppige Grün, die zum Teil meterdicken Moose, seltsame Baumformen (sogar Heidelbeerbäume!) und das ungestüme Meer, das sich gegen die bizarren Lavaküsten wirft. Daneben gibt es aber auch hübsche Städtchen, wie zB Angra do Heroismo oder Geisterdörfer, die durch jüngste Ascheregen ausgelöscht worden sind. Jede Insel hat ihr spezielles Flair und eine Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte. Leider konnten wir nur 6 der 9 Inseln besuchen. Aber manchmal ist es besser, man lässt sich etwas übrig....
Der Reisebericht ist erst im Entstehen und wird später hier abrufbar sein.